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Dresden Hostels Jugendherberge Youth Hostel in Dresden Neustadt billig

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Lollis Homestay – Hostel BLOG

April 1, 2010

Kategorie: Hostel Neuigkeiten, Neuigkeiten — Schlagwörter: , , , ,
Lolli @ 12:42 pm

Bandbude Dresden

Bandbude Dresden Bandbude Dresden

Ab sofort gibt es von uns ein neues Angebot. Dieses richtet sich speziell an Band und Künstler in der Neustadt: Die Bandbude.  Auf der Sebnitzer Straße 3, nur 100m vom Hostel entfernt, können registrierte Veranstalter für nur 70 Euro pro Nacht bis zu maximal 8 Personen unterbringen.

Es hat sich herausgestellt das Künstler teilweise andere Anforderungen an Übernachtungen haben als etwa Wochenendtouristen oder Backpacker, etwa mehr Privatsphäre, einen Parkplatz, einen Fernseher, spätes Frühstück etc. Für uns als Hostel sind die oft eintägigen Übernachtungen am Wochenende ein Problem. Die Veranstalter nerven die Anfragen nach Verfügbarkeiten, wechselnde Preise usw.
Deswegen gibt es ab sofort die Bandbude. Hier der Kurzüberblick:

Preise:

65,42 Euro/Nacht netto + 7 % USt. = 70 Euro brutto
unabhängig der Personenzahl
– per Rechnungslegung am Monatsende

Services:
– saubere 2 Zimmer á 4 Betten = max 8 Personen + Küche + Bad
– Privatsphäre statt Massenquartier, Ruhe statt Hosteltrubel
– Check-In ab 16:00, Check-Out bis 13:00
– Kaffee & Tee kostenlos
– Frühstück per Selbstbedienung, wann immer der Hunger kommt
– Kühlschrank fürs Tourbier!
– Erdgeschoss für Load-In (Instrumente, Wertgegenstände)
– eigener Parkplatz
– TV & DVD für schlaflose Kreative
– Neustadtlage für die Aftershow-Party (Sebnitzer Str. 3, 01099 Dresden)
– Personenzahl für Dich variabel (kein Stress mit Umbuchungen)
– Buchung einfach Rund-um-die-Uhr per eigenem Internetlogin

Wenn mal grade nicht die großen Produktionsbudgets gefahren werden,
ist jeder zusätzliche Rider-Euro Gold wert, ohne an Komfort zu sparen.

EXTRA: BANDBUDE-Fanclub
– Mitgliedschaft für 100 Euro/Jahr
– Preis/Nacht: 60 Euro (56,08 € netto)
= lohnt sich also ab 10 Übernachtungen/Jahr

Für die Nutzung dieses Angebotes schließen wir mit den Veranstaltern einen Rahmenvertrag ab. Mit diesem Vertrag gibt es zwei Schlüssel und die Zugangsdaten für das Buchungstool. Dieses ist eine Kalenderansicht in der zu sehen ist was frei ist und mit einem Klick den Abend für sich reservieren. das heißt letzen Endes ist nichts mehr zu tun als sich einzuloggen, den Termin sichern und den Künstlern den Schlüssel übergeben, (diesen hinter wieder zu bekommen). Am Monatsende rechnen wir dann ab.  Bei Interesse wendet euch bitte an mich: office@lollishome.de.

Alternativ besteht die Möglichkeit die Bandbude ohne Mietvertrag über die Hostelrezeption zu buchen. Das macht aber mehr Aufwand (Verfügbarkeitsinfo, Angebote bzw. Buchung, Rechnung manuell erstellen etc.) und deswegen kostet die Nacht dann (immer noch günstige) 90 Euro. Wenn ihr so reservieren möchtet wende dich bitte einfach an die Rezeption und frage nach der Bandbude.

Wenn die Wohnung gerade nicht von Künstlern genutzt wird besteht natürlich auch die Möglichkeit für alle anderen diese als Ferienwohnung oder als Apartement zu mieten.  Anfragen dafür bitte an die Hostelrezeption stellen.

Oktober 19, 2008

Kategorie: Neuigkeiten, Veranstaltungen — Schlagwörter: , , , ,
Lolli @ 12:39 pm

Kettcar in Dresden

Am 24. Oktober spielt Kettkar auf der Straße E in der Reithalle in Dresden.  Einlass ist 19:30, die Karte kostet im Vorverkauf 18 Euro zuzügl. zzgl. Gebühren.

Es gibt Bands, die haben sich abgefunden. Mit sich, dem Leben, mit allem. Über die muss man gar nicht erst reden. Es gibt Bands, die haben sich damit abgefunden, dass man sich damit nicht abfinden kann. Die ihr Dagegensein verkaufen und sich einrichten in ihrer Rebellionsdoppelhaushälfte, die Wände in protestrot gestrichen, auf dem Boden das Widerstandslaminat.

Und dann gibt es Kettcar.  Die sich nicht abfinden wollen, mit nichts, die alles infrage stellen und niemanden schonen. Am wenigsten sich selbst. Das beweist „Sylt“, das dritte Album, das oft überrascht und manchmal schockiert und wenig Antworten bietet und schon gar keine leichten, stattdessen Fragen, Fragen, Fragen. Das zeigt, wie kurz die Strecke sein könnte vom Zweifel zur Verzweiflung und wie schnell man vom Aufreger zum Aufgeber werden kann.
Sie hätten es sich leicht machen können. Ein bisschen Introspektion hier, etwas Gefühligkeit da, vorsichtig nach der Seele tasten und das eigene Befinden erkunden. Doch das funktionierte diesmal nicht. Warum? Vielleicht, weil es inflationär geworden ist, weil sich jeder auf sein Herz beruft. Und warum auch nicht? Jeder hat schließlich eins: Mohammed Atta, George W. Bush, Dieter Bohlen, Kevin Kuranyi, Franz Müntefering, Josef Ackermann.
Kettcar sind weit gekommen. Statt Ich und Du spricht nun das wütende Wir, das gnadenlos schildert, was schief läuft.
„Sylt“ ist eine realistische und daher mitunter düstere Chronik. Den einen wird die Würde genommen („Geringfügig, befristet, raus“, „Würde“), die anderen verzichten freiwillig darauf („Graceland“, „Kein Außen mehr“). Romantik und Gemütlichkeit kriegen hier die Tür vor die Nase. Das ist nur konsequent, denn was hätte auch noch kommen sollen, nach „Balu“, nach „Nacht“, nach „48 Stunden“? Und selbst wenn mal der Mikrokosmos, das kleine Leben, betrachtet wird wie in „Am Tisch“, „Wir müssen das nicht tun“ oder „Verraten“, – die Pointen sind böse, der Rahmen ist bitter, die Haltung ist aufrecht.
Auch die musikalischen Karten wurden neu gemischt. „Sylt“ hat so gar nichts heimelig Wohltuendes, das Album schlägt Krach, es schmerzt, es drängt und ist dabei trotzdem mitreißend, tanzbar und leidenschaftlich. Strukturen werden überworfen, Kontrapunkte platziert und immer wieder Zeichen gesetzt – siehe zum Beispiel „Kein Außen mehr“. Wenn das infernalische Gitarrenfeedback den ersten beginnenden Refrain im Rohr krepieren und nicht raus lässt (wohin denn auch, es gibt ja – siehe Songtitel – kein Außen mehr), dann entsteht einer dieser magischen Momente, wo alles passt und die es nur in der Musik gibt.