Auch wenn alle Weihnachtsmärkte in Dresden unterschiedlich und auf ihre Weise besuchenswert sind, gibt es nur einen wahren und originalen Weihnachtsmarkt in Dresden, welchen alle Touristen sehen wollen: Der Striezelmarkt auf dem Altmarkt. Der Striezelmarkt findet seit 1434 immer in der Adventszeit statt und ist somit einer der ältesten in der ganzen Welt und der älteste Weihnachtsmarkt in Deutschland.
Dresden hat sich in den letzten Jahren zu einem regelrechten Winterwonderland entwickelt. Wenn du vom Hauptbahnhof bis zu uns ins Hostel laufen würdest (einfach immer geradeaus Richtung Norden in circa 50 Minuten), dann würdest du schon an mindestens fünf verschiedenen Weihnachtsmärkten vorbei kommen (wie dem Historische Weihnachtsmarkt Anno 1900, dem Mittelalterlichen Weihnachtsmarkt, den Internationalen Neustädter Weihnachtsmarkt, dem Neustädter Gelichter Weihnachtsmarkt... aber da gibt es noch einige mehr in Dresden und seiner Umgebung). Wenn du auf jedem dieser Märkte einen Glühwein trinken würdest – ich kam, sah und trank! Ho Ho Ho!
Auch wenn alle unterschiedlich sind und auf ihre Weise besuchenswert, gibt es nur einen wahren und originalen Weihnachtsmarkt in Dresden, welchen alle Touristen sehen wollen: Den Striezelmarkt auf dem Altmarkt. Der Striezelmarkt findet seit 1434 immer in der Adventszeit statt und ist somit einer der ältesten in der ganzen Welt und der älteste Weihnachtsmarkt in Deutschland. Im Jahre 1434 wurde der Markt nur an einem Tag abgehalten: dort konnte man sich mit verschiedenen Fleischwaren für die Feiertage eindecken. Das Ganze war so erfolgreich, dass in den darauf folgenden Jahren immer mehr Stände mit unterschiedlichen Angeboten dazu kamen.
An Freitagen und Samstagen sind erfahrungsgemäß im Dezember schon alle Übernachtungsmöglichkeiten ausgebucht, sodass Kurzentschlossene Dresden lieber unter der Woche besuchen sollten. Was dann auch noch den Vorteil hat, dass man sehr günstig übernachten kann, weil an den Wochentagen im Winter bei vielen die Preise drastisch purzeln. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Markt nicht so sehr überlaufen ist.
Der Striezelmarkt hat seinen Namen von dem traditionsreichen Stollengebäck erhalten, dem weltberühmten Dresdner Striezel. Ein Höhepunkt ist somit auch der Einmarsch des 4 Tonnen schweren Stollens am 8.12., der vom Zwinger über die Semperoper, die Hofkirche und Frauenkirche bis zum Altmarkt gezogen und dann auch verkostet werden darf. Der Striezelmarkt hat aber auch andere Superlative zu bieten wie zum Beispiel die größte Stufenpyramide der Welt (42 Figuren auf 14,6 m Höhe). Für jung Gebliebene gibt es noch die Weihnachtsbäckerei und den Märchenwald.
Wer dem Trubel entkommen möchte oder ein tolles Erinnerungsfoto machen möchte, dem sei der Aufstieg zur benachbarten Kreuzkirche empfohlen, die seit dem 12. Jahrhundert schon neben dem Altmarkt steht (Heute sieht man einen Neubau aus dem Jahre 1792). Auf dem 92 Meter hohen Turm mit seiner 54 Meter hohen Besucherplattform hat man einen fantastischen Ausblick (auch auf den ein oder anderen Weihnachtsmarkt in Dresden).
Und wer sich als Striezelmarktspezialist bezeichnen möchte, bringt sich oder seinen Liebsten einen "Pflaumentoffel" mit (eine kleine süße Schornsteinfegerfigur aus getrockneten Pflaumen). Für mich als gebürtige Dresdnerin ein Muss!
Weitere lokale, teils weltbekannte Mitbringsel sind der Herrenhuter Stern, die erzgebirgische Volkskunst (kleine Figürchen aus Holz wie Räuchermänner und Engelchen) oder die Plauener Spitze.
Striezelmarkt Öffnungszeiten
täglich 10:00 bis 21:00 Uhr
Eröffnung am: 28. November 2018 – 16:00 bis 21:00 Uhr
Sternstunden/ lange Striezelnacht: 15. Dezember 10:00 bis 23:00 Uhr
letzter geöffneter Tag am 24. Dezember 2018 von 10:00 bis 14:00 Uhr
Spezielle Striezelmarkt Veranstaltungen:
- Der Weihnachtsmann öffnet jeden Tag ein Adventstürchen auf der Hauptbühne um 16:15 (Dort gibt es auch einen Briefkasten vom Weihnachtsmann, wo man seinen Wunschzettel los werden kann).
- 30. November um 18:00 Uhr "Gospel Abend"
- 1. Dezember um 14:30 Uhr "Adventskalenderfest"
- 2. Dezember um 13:00 Uhr "Pfefferkuchenfest"
- 7. Dezember um 18:00 Uhr "Posaunenabend"
- 8. Dezember um 10:30 Uhr "Stollenfest"
- 9. Dezember ab 13:00 Uhr "Pflaumentoffelfest"
- 15. Dezember um 13:00 Uhr "Pyramidenfest"
- 16. Dezember um 13:00 Uhr "Schwippbogenfest"
- 23. Dezember um 10:00 Uhr "Kreuzkirchentag"
Ein detailliertes Programm findest du hier.
Öffnungszeiten Turmbesteigung Kreuzkirche
Montag – Freitag 10:00 Uhr – 18:00 Uhr
Sonnabend 10:00 Uhr – 15:00 Uhr
Sonntag 12:00 Uhr – 18:00 Uhr
Letzter Aufstieg 30 Minuten vor Schließung des Turms
(Änderungen aufgrund von Proben oder Konzertvorbereitungen vorbehalten)
Eintrittspreise Turm Kreuzkirche
Erwachsene: 4 Euro
Schüler und Studenten: 2,50 Euro
Kinder 6 bis 14 Jahre: 1,50 Euro
Familien mit Kindern unter 14 Jahren: 8 Euro
Gruppenkarte (ab 10 Erwachsene): 3 Euro
Citycard: 1,50 Euro
Ich möchte noch auf einen wunderbaren Artikel über den Dresdner Stollen von der ZEIT hinweisen, welcher mir sehr viel Lesevergnügen bereitet hat.
21.11.2018, 18:30 @ jule
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